Umfragen zeigen die Wichtigkeit von Umweltthemen für Wahlentscheidungen, Unternehmen vermarkten ihre Produkte unter dem Label der Nachhaltigkeit, Umweltskandale führen zu hohen Strafzahlungen für Konzerne: Die Auswirkungen unseres menschlichen Handelns auf die Umwelt werden in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft immer bedeutsamer. Die gebräuchliche Methodik, um die Umweltwirkungen bestimmter Produkte oder Prozesse datenbasiert einzuschätzen, ist das Life Cycle Assessment (LCA). Befragungen von Entscheidern belegen, dass es einen großen Bedarf an Know-how in der Industrie zu diesem Thema gibt. Zwei Weiterbildungskurse, an deren Konzeption und Umsetzung das Weiterbildungszentrum Faserverbundwerkstoffe des Fraunhofer IFAM beteiligt ist, haben LCA deswegen in ihre Lehrpläne aufgenommen: Zum einen der Leichtbau-orientierte Lightweight Professional, zum anderen der Composite Engineer, der faserverstärkte Werkstoffe im Fokus hat. Im folgenden Beitrag kommen drei Expertinnen zu Wort, die an der Integration von LCA in die Lehrgänge beteiligt sind. Es wird erläutert, was man unter LCA versteht, warum Industrieunternehmen davon profitieren und welches konkrete Wissen zu LCA Teilnehmer der beiden vorgestellten Weiterbildungskurse erhalten.
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