Blog zur Personalqualifizierung am Fraunhofer IFAM

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  • Cottonfaserverstärkte Kunststoffe
    © Fraunhofer IFAM

    Cottonfaserverstärkte Kunststoffe

    Naturfaserverstärkte Kunststoffe – wie so viele neue Werkstoffe und Verfahren sind auch sie eher aus der Not heraus entstanden. In der DDR herrschte damals Stahlmangel. Baumwolle aus Zentralasien gab es jedoch zuhauf. Die gesamte Karosserie des Trabis wurde so aus einem damals noch recht neuartigen baumwoll- bzw. cottonfaserverstärkten Kunststoff hergestellt. Fast 100.000 Tonnen naturfaserverstärkten Kunststoffs werden in Europa heute jährlich verarbeitet. 95 Prozent davon in der Automobilindustrie. In der Arbeitsgruppe Biologische Werkstoffe von Professor Müssig an der Hochschule Bremen hat Milan Kelch – heute Mitarbeiter des Fraunhofer IFAM – zusammen mit einem internationalen Forscherteam cottonfaserverstärkte Kunststoffe entwickelt. Im Rahmen der 3. Bremer Faserverbundtage am 27. und 28. März 2019 berichtete er über das Potential dieser neuen Werkstoffe.

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  • Lena Bothur

    Lena Bothur hat Bionik und angewandte Materialwissenschaften studiert und arbeitet seit 2022 am Fraunhofer IFAM im Weiterbildungszentrum Faserverbundwerkstoffe. Sie ist verantwortlich für die Betreuung der Online-Lernplattform sowie die Instandsetzer- und Herstellerkurse im Weiterbildungszentrum. Dieses Jahr betreut sie gemeinsam mit Milan Kelch die englischsprachige Fortbildung Faserverbundkunststoff-Fachkraft, den »Fiber Reinforced Plastic Specialist Online«, im Blended Learning Format.

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  • Ab Herbst 2024 bietet das Fraunhofer IFAM den englischsprachigen Weiterbildungslehrgang »Faserverbundkunststoff-Fachkraft« an, der in theoretischen und praktischen Lerneinheiten die gesamte Bandbreite der Werkstoffe, Verfahren, Fertigungsmethoden und Produktionsprozesse des Werkstoffs FVK vermittelt. Der Lehrgang wird als Online-Format mit Präsenzphase für die praktische Ausbildung (Blended Learning) angeboten. Im Interview erläutert Milan Kelch, Referent im Weiterbildungszentrum Faserverbundwerkstoffe, den Ablauf und die Vorteile dieses Kursformats.

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  •  Dr. Lars Höper
    © Daimler-Klebstoffexperte Dr. Lars Höper

    Daimler-Klebstoffexperte Dr. Lars Höper

    Am derzeitig produktionsstärksten Standort der Daimler AG, dem Mercedes-Benz Werk Bremen, wurden im vergangenen Jahr rund 400.000 Fahrzeuge gebaut. Einen Großteil davon macht die C-Klasse und hier insbesondere der GLC aus. Im Schnitt befinden sich in jedem dieser Autos rund vierzehn Kilogramm Klebstoff. Grund genug für den Daimler Klebstoffexperten Dr. Lars Höper, gemeinsam mit dem Fraunhofer IFAM ein individuelles Schulungskonzept für den Standort und darüber hinaus entwickelt zu haben.

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  • Prof. Dr. Andreas Büter,
    © Fraunhofer LBF/ Piotr Banczerowski

    Prof. Dr. Andreas Büter, Leiter der Fraunhofer-Allianz Leichtbau

    Der Zertifikatslehrgang zum Composite Engineer ist einzigartig. Er bildet den gesamten Produktlebenszyklus eines Faserverbundbauteils ab. In diesem umfassenden Weiterbildungsangebot, das vom Weiterbildungszentrum Faserverbundwerkstoffe am Fraunhofer IFAM koordiniert wird, bündeln sich die Kompetenzen der Fraunhofer-Allianz Leichtbau rund um das Themengebiet Faserverbundwerkstoffe: Die Expertise von neun Fraunhofer-Instituten ist in die Lehrinhalte eingeflossen. Prof. Dr. Andreas Büter, Leiter der Fraunhofer-Allianz Leichtbau, erklärt, welchen Mehrwert der modulare Aufbau des Lehrgangs bietet und warum die Fraunhofer-Allianz Leichtbau sich dabei mit einem Bienenschwarm vergleicht.

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  • Mit Life Cycle Assessment Umweltwirkungen von Leichtbaumaterialien und Composites über den gesamten Lebenszyklus analysieren
    © annca/Pixabay

    Mit Life Cycle Assessment Umweltwirkungen von Leichtbaumaterialien und Composites über den gesamten Lebenszyklus analysieren

    Umfragen zeigen die Wichtigkeit von Umweltthemen für Wahlentscheidungen, Unternehmen vermarkten ihre Produkte unter dem Label der Nachhaltigkeit, Umweltskandale führen zu hohen Strafzahlungen für Konzerne: Die Auswirkungen unseres menschlichen Handelns auf die Umwelt werden in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft immer bedeutsamer. Die gebräuchliche Methodik, um die Umweltwirkungen bestimmter Produkte oder Prozesse datenbasiert einzuschätzen, ist das Life Cycle Assessment (LCA). Befragungen von Entscheidern belegen, dass es einen großen Bedarf an Know-how in der Industrie zu diesem Thema gibt. Zwei Weiterbildungskurse, an deren Konzeption und Umsetzung das Weiterbildungszentrum Faserverbundwerkstoffe des Fraunhofer IFAM beteiligt ist, haben LCA deswegen in ihre Lehrpläne aufgenommen: Zum einen der Leichtbau-orientierte Lightweight Professional, zum anderen der Composite Engineer, der faserverstärkte Werkstoffe im Fokus hat. Im folgenden Beitrag kommen drei Expertinnen zu Wort, die an der Integration von LCA in die Lehrgänge beteiligt sind. Es wird erläutert, was man unter LCA versteht, warum Industrieunternehmen davon profitieren und welches konkrete Wissen zu LCA Teilnehmer der beiden vorgestellten Weiterbildungskurse erhalten.

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  • Nach dem Lehrgang ist vor der Zertifizierung: Personenqualifizierung nach ISO 17024

    Ein Interview mit der Leiterin der Fraunhofer-Personenzertifizierungsstelle, Dorothea Kugelmeier

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    © Fraunhofer FIT

    Bescheinigung von praxisrelevanten Kompetenzen: Von der Tätigkeit zur Prüfungsfrage gemäß ISO17024

    Teilnehmer erwerben mit dem Bestehen des Composite Engineer auch eine Zertifizierung nach ISO 17024. Seit 2016 beurkundet die »Fraunhofer-Personenzertifizierungsstelle« am Fraunhofer FIT Qualifikationen in verschiedenen Bereichen. Im Interview erklärt dieLeiterin der Fraunhofer-Personenzertifizierungsstelle, Dorothea Kugelmeier, welche Vorteile und welche Bedeutung die ISO 17024 hat.

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  • Weiterbildung als unverzichtbarer Teil des modernen Technologietransfers

    Personalqualifizierung in den Bereichen Klebtechnik und Composites am Fraunhofer IFAM

    Technologietransfer als »Türöffner« zwischen Forschung und anwendungsbezogener Nutzung
    © Fraunhofer IFAM

    Technologietransfer als »Türöffner« zwischen Forschung und anwendungsbezogener Nutzung

    Neue Entwicklungen leben von Forschung, also der Generierung neuen Wissens. Dieses muss jedoch seinen Weg in die Anwendung finden, also von der Forschung in die ausführenden Betriebe in Industrie und Handwerk. Mit seinen Weiterbildungsangeboten arbeitet das Fraunhofer IFAM daran, diesen Weg zu vereinfachen. Durch Personalqualifizierung und Strukturierung der Organisation von Produktionsprozessen wird erfolgreicher und nachhaltiger Technologietransfer erst möglich. Wir erklären im folgenden Beitrag, warum vor allem die Weiterbildung ein unverzichtbares Instrument im modernen Technologietransfer darstellt.

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  • FVK Kurse am IFAM
    © Fraunhofer IFAM

    In den FVK-Kursen des Fraunhofer IFAM lernen die Teilnehmer verschiedene Fertigungsverfahren sowie deren Anwendung und Verhalten kennen.

    Das Fraunhofer IFAM gilt als Experte im Bereich Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung. Als Wissensvermittler bietet es im Bereich Weiterbildung schon seit 25 Jahren verschiedenste Kurse an. Begonnen wurde in der Klebtechnik und seit einigen Jahren werden auch Kurse im Bereich der Faserverbundtechnik angeboten. Stefan Simon ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Referent im Weiterbildungszentrum Faserverbundwerkstoffe am Fraunhofer IFAM. Er erklärt uns im Interview, welche Angebote es in diesem Bereich gibt und warum Teilnehmer immer wieder einen Aha-Moment im Kurs erleben.

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