Was das Fraunhofer IFAM mit dem Fußball gemeinsam hat

3 Fragen an … Prof. Dr. Andreas Groß über den neuen Newsletter »Weiterbildung Klebtechnik und Faserverbundwerkstoffe am Fraunhofer IFAM«

Seit Dezember 2018 gibt es den Newsletter »Weiterbildung Klebtechnik und Faserverbundwerkstoffe am Fraunhofer IFAM«, der in regelmäßigen Abständen über Entwicklungen in der Klebtechnik und der Faserverbundwerkstoffe sowie über das Kursprogramm, anstehende Veranstaltungen und Webinare berichtet. Prof. Dr. Andreas Groß, Leiter der Abteilung Weiterbildung und Technologietransfer am Fraunhofer IFAM, erzählt im Interview, warum dieser Newsletter ins Leben gerufen wurde, welche Neuigkeiten für das kommenden Jahr geplant sind und was das umfangreiche Netzwerk der beiden Weiterbildungszentren mit einer Fußball-Fangemeinschaft gemeinsam hat.

 

Herr Groß, was soll der neue Newsletter der Weiterbildungszentren Klebtechnik und Faserverbundwerkstoffe am Fraunhofer IFAM bezwecken?


Ich denke, dass die Angebote in unseren beiden Bildungszentren inzwischen so vielseitig und umfangreich geworden sind, dass die bisherigen Wege zur Informationsverbreitung allein nicht mehr ausreichen. Für die Leserinnen und Leser unserer Newsletter soll dieses Medium eine Quelle aktuellster Informationen über neue Themen, Kursdaten, neue Weiterbildungsangebote usw. werden, welche wir dann einfach direkter, schneller und unmittelbarer zugänglich machen können. Außerdem ermöglicht ein Newsletter auch zusätzliche Einblicke und Blicke hinter die Kulissen, die auf anderen Wegen eher schwer zu transportieren wären.

 

Sie lieben Fußball-Analogien. Wie wichtig ist die Fangemeinschaft – also das große Netzwerk – der Weiterbildungszentren für deren Erfolg und Weiterentwicklung?

 

Interessant, Ihre Verknüpfung von Fußball und Weiterbildung! Ja, meiner Meinung nach stimmt es: Der Fußball – auf jeden Fall so, wie ich den Fußballsport betrachte – lebt von seiner Fangemeinschaft, und nicht von irgendwelchen Scheichs, die sich irgendwelche Clubs kaufen. Und wenn ich als Fußballverein meine Fans verliere, verliere ich eigentlich alles. Das nämlich würde zeigen, dass das Interesse am Fußball entsprechend gering geworden ist. Und hier sehe ich die Parallele zur Weiterbildung: Wenn es gelingt, mit den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern ein Netzwerk aufzubauen, profitieren alle davon: Die Teilnehmenden und wir können uns untereinander austauschen. Irgendwer kennt immer irgendwen, der ihm/ihr bei seiner Fragestellung weiterhelfen kann. Und das ist ja auch das Schöne im Zeitalter von IT, E-Mail, Twitter, WhatsApp, Facebook & Co.: Der persönliche Kontakt ist durch nichts (!) zu ersetzen! Ohne diesen persönlichen Kontakt wäre das sonst wie ein Fußballspiel im Stadion ohne Zuschauer. Geisterspiel nennt man das übrigens…

 

Wie wird es weitergehen? Gibt es neue Themen, die Sie angehen wollen oder spannende internationale Kooperationen, die in Planung sind?

 

Die bisher angebotenen Lehrgänge in beiden Weiterbildungszentren werden – wie bisher – natürlich kontinuierlich weiterentwickelt und auf aktuellem Stand gehalten. Neue Formate wie z.B. die »Bremer FaserverbundPRAXIStage« im WZF oder die Weiterbildung »Klebtechnik für Anlagenführer« im WZK werden angeboten und umgesetzt. Ein Schwerpunkt unserer Arbeiten liegt in der Internationalisierung der Weiterbildungen in beiden Bereichen. Hierzu wurde vom Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft das Projekt »Composite Engineer International« bewilligt. Im Bereich der Klebtechnik schreitet die europäische und internationale Qualitätsnormung voran. Hierbei ist die Weiterbildung ein zentraler Baustein. Aktuelles zu diesen Themen finden Sie künftig in unserem Newsletter. Dafür ist er ja da ;)

 

Vielen Dank für das Interview!

Newsletter der Weiterbildungszentren Faserverbundwerkstoffe und Klebtechnik