3 Fragen an... Dr. Tanja Warratz zu Austauschformaten und dem Engagement der Abteilung Weiterbildung und Technologietransfer in Social Media

Frau Dr. Tanja Warratz ist in der Abteilung »Weiterbildung und Technologietransfer« am Fraunhofer IFAM verantwortlich für Kommunikation und Marketing. Sie gibt einen Einblick in Ihre Bemühungen, den Austausch und die Vernetzung des Instituts mit Schulungsteilnehmenden und anderen Interessierten zu fördern. Hierbei geht sie auch auf die Veränderungen ein, die die Digialisierung der Kommunikation mit sich bringt.

 

Frau Dr. Warratz, welchen Stellenwert nehmen Austausch und Vernetzung in der Abteilung Weiterbildung und Technologietransfer ein?

Einen sehr großen. Natürlich geht es uns als Abteilung für Weiterbildung und Technologietransfer erst einmal um Wissensvermittlung. Aber wir sehen diese nicht nur als Einbahnstraße: Ich buche einen Lehrgang, nehme das Wissen mit und setze dann in meinem Betrieb die Inhalte bestmöglich um. Sondern wir sind davon überzeugt, dass sowohl die Schulungs-Teilnehmenden, als auch wir als Institution am meisten profitieren, wenn wir uns austauschen und im Dialog sind - auch über den Kurstermin hinweg. Denn ob im Kleben oder beim Thema Composites: Wir sind jeweils eine kleine, überschaubare Gruppe an Personen mit oftmals sehr speziellem Wissen. Da ist es essentiell, miteinander zu sprechen und in Kontakt zu bleiben. 

Welche Möglichkeiten habe ich als interessierte Person, den Austausch zu suchen und in Kontakt mit den Verantwortlichen des Instituts zu kommen?

Zunächst einmal ist das immer bei jedem unserer Lehrgänge fest mit eingeplant. Doch selbstverständlich stehen bei den Kursen die Inhalte im Vordergrund. Daher haben wir zwei Veranstaltungen konzipiert, die einen klaren Schwerpunkt auf die Vernetzung, den Austausch und den Dialog setzen: Die Bremer Klebtage und die Bremer Faserverbundtage. Doch nicht erst in der Corona-Pandemie wurde uns klar: Wir brauchen auch jenseits dieser etablierten und beliebten Veranstaltungsformate vor Ort eine Möglichkeit, orts- und zeitunabhängig ansprechbar zu sein. Das können wir durch unsere digitalen Präsenzen anbieten, die auch in der Kommunikation mit der Kleb- bzw. Composites-Community immer wichtiger werden.

Sie sprachen die gewachsene Bedeutung der digitalen Kanäle an - wo sind sie hier präsent und was versprechen Sie sich davon?

Angefangen haben wir mit Xing-Gruppen für die beiden Themen Klebtechnik und Faserverbundwerkstoffe. Hinzu kam eine LinkedIn-Fokusseite unter dem Namen »Adhesive Bonding @Fraunhofer IFAM«. Geplant ist, dass wir auch für Composites eine Fokusseite bei LinkedIn eröffnen. Das wird Anfang 2023 der Fall sein. Das ist auch eine Reaktion auf die zentral von Xing beschlossene Schließung aller Gruppen auf deren Plattform zum 11. Januar 2023. LinkedIn wird also ab dem neuen Jahr die zentrale digitale Stelle sein, an der es neben News und Trends zu Weiterbildung und Technologietransfer auch viele Gelegenheiten zum Austausch geben wird. Unsere Absicht ist, dass - egal wo man ist oder wie viel Zeit man hat - alle Interessierten eine Möglichkeit bekommen, sich über die Themen Kleben und Composites mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Frau Dr. Warratz, wir bedanken uns für das Gespräch. 

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